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Sprachlos

Luftschlösser


 

Für dich will ich mal ein schönes Lied schreiben.

So ganz voller Liebe und Glück.

Denn was du machst kann ich gar nicht beschreiben.

Ich weiß nur, ich will nicht mehr zurück.

 

Denn du bist der, der mir den Kopf verdreht.

Und weil ich nichts mehr seh', mich weiter trägt.

 

Du begeisterst mich jeden Tag.

Du rettest mich jede Nacht.

Und all die Sekunden dazwischen bist du da.

Und ich bin sprachlos.

 

Ich will gar nicht schlafen.

Um ja nichts von dir zu verpassen, ich will gar nicht schlafen.

Doch wenn ich dann schlafe,

kann ich's gar nicht erwarten, aufzuwachen.

Um mit dir weiter zu träumen.

 

Denn du bist der, der mir den Kopf verdreht.

Und weil ich nichts mehr seh', mich weiter trägt.

 

Du begeisterst mich jeden Tag.

Du rettest mich jede Nacht.

Und all die Sekunden dazwischen bist du da.

Und ich bin sprachlos.

 

Der Schmerz ist auszuhalten.

Die Füße taub.

Die Beine tragen uns nur noch den Berg hinauf.

Die Straße ist dunkel.

Unser letzter Tanz an diesem Abend fühlt sich so gut an.

 

Es ist allgegenwärtig.

Die Gedanken laut.

Das Schöne im Leben ist aus Luft gebaut.

 

Wir bauen Schlösser in die Luft hinein.

Wir wollen heute nirgendwo anders sein.

Wir gehen auf dem Asphalt.

Und die Sonne geht nie auf.

Wir haben Zeit.

Heute ist alles erlaubt.

 

Es ist allgegenwärtig.

Die Gedanken laut.

Das Schöne im Leben ist aus Luft gebaut.


Noch nie

Noch nie war es so klar.

Die Welt so unbeholfen, wir startklar.

Nichts lassen wir an uns heran.

Wir gehen durch alles zusammen.

 

Es ist, als wäre nichts außer uns da, alles unsichtbar.

Wir lieben dieses Leben.

Einfach hier zu sein und alles zu geben.

Und du stehst hier, neben mir, hörst auf, mit dir zu ringen.

Bist bereit, zu springen.

 

Und ich frage dich: "Wie oft hast du dich so gefühlt?

Wie oft hast du die Welt schon so gesehen,

willst nicht mehr von ihr gehen?

Wie oft warst du schon so voller Energie, so kreativ?"

Und du sagst: "Noch nie."

Widerstand

Alle reden immer wider davon und kein Tag vergeht,

an dem man nicht davon hört, wie schlecht es heute wieder

um uns steht.

Ich hab Angst, ich hab Angst vor morgen.

Es steht in den Gesichtern, die falschen Sorgen

um das liebe Geld, nicht um diese Welt.

 

Und wie wollt ihr jemals etwas bewegen,

wenn ihr euch selbst nicht bewegt?

Wie könnt ihr euch schon wieder aufregen,

wenn ihr doch der Grund seid, warum es so steht?

 

Steht auf, geht raus auf die Straßen.

Denn sie warten auf euch.

Denn Widerstand muss sich regen,

bevor er was bewegen kann. Und dann...

 

Wenn Worte ihre Sprache wären, was würden sie mir erzählen von den Seelen derer, die sie so sehr quälen?

Wer stemmt sich auf für die Wesen, die so schnell vergeben

in ihren kurzen Leben?

 

Und ihr sagt, ihr wollt etwas bewegen,

aber wie, wenn ihr euch selbst nicht bewegt?

Wie könnt ihr euch schon wieder aufregen,

wenn ihr doch der Grund seid, warum es so steht?

 

Steht auf, geht raus auf die Straßen.

Denn sie warten auf euch.

Denn Widerstand muss sich regen,

bevor er was bewegen kann. Und dann...

 

In ein paar Jahren werden sie fragen: "Was habt ihr euch gedacht? Was habt ihr aus der Welt gemacht?"

In ein paar Jahren werden sie sagen: "Ihr habt uns um unser Leben gebracht und damals gelacht."

Denn an sie hat niemand gedacht.

 

Also steht auf, geht raus auf die Straßen.

Denn sie warten auf euch.

Denn Widerstand muss sich regen,

bevor er was bewegen kann. Und dann...